DJ´s in Topform. Tanzverweigerer am Tanzen. Sirtaki und Nellie the elephant mit Glasbruch. Geordneter Abbruch um 5:30 Uhr. So könnte man die Party in kurzen Worten beschreiben.
Wie in den letzten Jahren kam die Party erst nach 24 Uhr in Bewegung - hatte Ecki vorher lange Zeit als erster Gast den Fels in der Brandung gespielt, so wurde es nach 24 Uhr doch zusehends voller - auch auf der Tanzfläche. Das Anzünden der Kerze um 24 Uhr wurde fast kollektiv verpasst, wenn nicht der großartig aufgelegte und auflegende Dirk gewesen wäre, der allerdings in seiner Ansprache nicht an das Niveau des bühnenerfahrenen, allseits vermissten Frank K. aus B. (ex E.) heran reichen konnte. Ein Weihnachtslied - von Raffi angestimmt - erinnerte in seiner Ausführung an die großartige Wiedervereinigungs-Spontan-Deutschlandhymne Helmut Kohls und Konsorten, doch das konnte dem Trubel keinen Einhalt gebieten: die Tanzfläche wurde geentert und nicht mehr frei gegeben. Lachende Gesichter und Szenenapplaus für Kasabian und den Sirtaki. Pogo zu den Toydolls und dann - der Zeiger der Uhr zeigte auf 4 Uhr - endlich der von Dietmar F. aus E. minütlich geäußerte Wunsch zum Themenabend: Kraftwerk - Radioactivity. Mit einer kraftvollen, menschlichen Installation von Dirk G. und Dietmar F. interpretiert, die - wenn überhaupt - nur von dem wiederholt einmaligen Outfit Melanies getoppt werden konnte. Um 5:30 Uhr dann hinaus in den kalten Morgen. Wie sagte mein Taxifahrer: "Ich weiß nicht wo das ist, aber wenn Du gleich nen Blackout hast, habe ich ja noch meinen Navi" In diesem Sinne: gesegnete Weihnachten!
